Zoophilie und Sodomie

Die Beschreibung aus dem Praline Sexlexikon

Quelle:
Praline Sexlexikon

Zoophilie

heute statt Sodomie gebräuchliche Bezeichnung für sexuelle Handlungen und Koitus von Frauen oder Männern mit Tieren, insbesondere Haustieren (selten auch Zooerastie genannt). Zoophilie als sexuelle Perversion ist äußerst selten, eher ist sie eine sexuelle Ersatzbefriedigung, kommt aber an sich selten vor. Im Bereich der Pornografie werden vielfach ausgefallene Sexpraktiken mit Tieren dargestellt, wobei vielfach strafbaren Handlungen wegen Tierquälerei erfolgen. Zoophilie war bis 1969 in Deutschland strafbar.

Aus der Sexualgeschichte ist bekannt, daß Zoophilie in der Antike weit verbreitet war. Hirten trieben es aus Einsamkeit und Mangel an Frauen mit ihren Schafen, Ziegen und Rindern. Einige Forscher sehen Zoophilie dagegen als eher weibliche Sexpraktik an: Frauen bauen leichter eine innige Beziehung zu Tieren auf, und der Begriff "Schoßhund" habe ebenfalls eine starke sexuelle Komponente (der Hund, der den Schoß der Frau - z. B. durch Lecken - befriedigt).

Sodomie

früherer, heute nicht mehr gebräuchlicher Begriff für Zoophilie (sexuelle Handlungen mit Tieren), da der Begriff im angelsächsischen für den (homosexuellen) Analverkehr verwendet wird.