Der Sodomie Skandal

Einige Berichte von Animal Peace

Quelle:
http://www.animal-peace.org/Archiv/rft/mag97201.html und folgende

Original von:
Animal Peace, 1997

Vor der eigentlichen Einleitung zuerst einmal eine kleine Begriffsdefinition. Neben dem von Animal Peace benutzten Begriff "Sodomie" möchte ich zur näheren Unterscheidung noch zwei weitere Begriffe benutzen:
Sodomie
jeglicher Sex mit Tieren.
Zoophilie
einvernehmlicher Sex mit Tieren.
Zoosadismus
gewalttätiger Sex mit Tieren.

In der Ausgabe 2/1997 des Animal Peace Magazins "Recht für Tiere" berichtet die Tierschutzorganisation über einen von ihnen aufgedeckten "Sodomie-Skandal". Es wird wie schon so oft über sogenannte Zoosadisten berichtet. Für zoosadistisch veranlagte Menschen ist es erregend, Tieren Schmerzen zuzufügen oder sie zu töten.

Obwohl Animal Peace in zwei Sätzen herausstellt, daß es ihnen "ausschließlich um die Szene von "Tierfreunden", die Tiere beim Sex quälen und töten" geht, "Um Gewaltmenschen also", und daß manchmal "tatsächlich echte Liebe, Suche nach Zärtlichkeit ein mögliches Motiv für einige Sodomiten" sein könnte, bleibt eine klare Differenzierung zwischen Zoophilen auf der einen Seite, und Zoosadisten auf der anderen Seite, leider wieder aus.

Obwohl ich davon überzeugt bin, daß es tatsächlich Menschen gibt, die Tiere in der von Animal Peace geschilderten Weise quälen und töten, bezweifle ich allerdings die vorgelegten Zahlen, laut denen "nach Schätzungen von Sexualforschern allein in Deutschland jährlich etwa eine halbe Million Tiere (Kaninchen, Hühner, andere Kleintiere) bei exzessiven Sex-Praktiken mit Menschen zu Tode kommen". Leider versäumte es Animal Peace auch, die angeblich befragten Sexualforscher namentlich zu nennen und nimmt mir daher jede Möglichkeit, die Angaben zu überprüfen.

Die Unfähigkeit zur Differenzierung wird auch wieder im Interview mit dem "Sodomie-Experten" Dr. Rüdiger Spantner deutlich. Er erklärt sämtliche Tierkontakte pauschal als "ein Macht-Ohnmacht-Verhältnis" und verunglimpft damit auch zoophile Menschen als "an sadistischen Impulsen" leidend.

Auch die Aussagen, daß Sodomiten "im Alltag eher gehemmt und seelisch eineengt" seien und ihr "Sexualtrieb [...] meist besonders stark ausgeprägt" sei, erinnert doch sehr an alte Vorurteile und hat nichts mit wissenschaftlicher Forschung zu tun.

Ein Schlag ins Gesicht aller Zoophilen ist meiner Meinung nach die Frage des Animal Peace Magazines "Sind Sodomiten potentielle Sexualmörder, wie es eine FBI-Studie vermutet?"

Es mag tatsächlich stimmen, daß gewalttätige Sodomiten, Also Zoosadisten, tatsächlich potentielle Sexualmörder sind: Wer ohne Hemmungen Gewalt gegen Tiere verübt, der macht sicher auch vor Gewalt gegen Menschen nicht halt. Diese Theorie jedoch auf alle Menschen auszuweiten, die Sex mit Tieren haben, ist eine Frechheit, zumal Animal Peace in einem anderen Artikel ja tatsächlich schreibt, daß es in dieser FBI Studie um gewalttätigen Sex mit Tieren ging.

Natürlich muß gegen Menschen vorgegangen werden, die Tiere aus sexuellen Motiven quälen.

Natürlich ist es wichtig, derartige Vorkommnisse der Öffentlichkeit bekannt zu machen und sie anzuprangern.

Nur, wieso machen alle Tierschutzorganisationen den Fehler der mangelnden Differenzierung?

Wieso versäumen es diese Organisationen immer wieder, herauszustellen, daß es tatsächlich einvernehmlichen Sex zwischen Mensch und Tier geben kann, obwohl sie es eigentlich besser wissen müßten?

Vielleicht, weil der Skandal, den ein solcher Bericht verursachen würde, noch viel größer wäre.

Es bleibt nur zu hoffen, daß die Tierschutzorganisationen über kurz oder lang ihr Vorgehen überdenken und erkennen, daß die Zoophilen nicht ihre Feinde sind, sondern sie effektiv bei der Arbeit gegen Zoosadisten unterstützen können.

Hier zum Abschluß noch eine Pressemeldung, bei der ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte:

18.02.1998 Rüge wegen Abdruck von Sodomie-Fotos

Das Plenum des Deutschen Presserats hat auf seiner Sitzung am 18.02.1998 wegen eines Verstoßes gegen den Schutz der Jugend im Sinne der Ziffer 11 Pressekodex eine öffentliche Rüge gegen die Zeitschrift Animal Peace ausgesprochen.

Die Publikation einer Tierschutzorganisation hatte unter der Überschrift "Gewalt, Sex und Tod" einen mit Fotos aus dem Internet illustrierten Beitrag zum Thema Sodomie veröffentlicht. Auf der Titelseite wurde der Artikel - unter Angabe der entsprechenden Internet-Adresse - mit einem großformatigen Farbfoto angekündigt, daß ein Paar beim Sex mit einem Huhn zeigte.

Nach Ansicht des Presserats ist eine Auseinandersetzung mit der Thematik zwar legitim, die journalistische Umsetzung im speziellen Fall jedoch - besonders im Hinblick auf Kinder und Jugendliche - pressethisch unzulässig. Insbesondere das plakative Titelbild und die nicht ausreichende fototechnische Verfremdung der Geschlechtsteile beurteilte der Ausschuß als jugendgefährdend. Zudem werde durch die Bekanntgabe der Internetadresse quasi 'Werbung' für die homepage betrieben und somit eine breite Öffentlichkeit erst durch die Veröffentlichung über die Zugangsmöglichkeit informiert.

-WhiteFang


Liebe Leserinnen, liebe Leser

Es war kurz vor Redaktionsschluß, als bei uns die Nachricht reinschneite, daß es animal peace-Aktivisten gelungen sei, via Internet an Gewaltpornos mit Tieren heranzukommen. Waren wir am Anfang nur baff über die wild klingenden Schilderungen, die uns per Telefon erreichten, waren wir absolut entsetzt über die Fotos, die dann - einen Tag später - auf dem Leuchttisch unserer Grafikerin lagen. Es waren schockierende Bilder von vergewaltigten Tieren und lustvoll auf sie einstoßenden Männern. Fotos voll tödlicher Gewalt, die nur eines erzeugen können: Abscheu. Schnell war uns das Ausmaß klar: Jeder kann an diese Fotos herankommen. Auch Kinder und Jugendliche. Und es gibt nicht nur Fotos, auch Videos werden angeboten und Tiere zum Ausleihen - das Internet als Spielwiese für Tierschänder. Offensichtlich hat der Staat dem Treiben im Internet bisher tatenlos zugesehen, nur weil es um Tiere geht, die dabei mißbraucht werden oder sterben müssen. Wir wußten: das müssen wir öffentlich machen. Und zwar schnell, um so auch die Staatsanwaltschaft unter Druck zu setzen, schnell zu agieren. Und so schwer es uns fiel: wir wußten genauso, daß wir auch einige blutrünstige Fotos zeigen müssen. Fotos, die wir Ihnen, liebe Leser, nicht ersparen können. Denn nur wer sieht, kann nicht sagen, er hat nicht gewußt. Dennoch war es eine lange Diskussion, bis wir uns dazu durchringen konnten. Aber schließlich geht es doch im Grunde darum, sich zu widersetzen, wann immer und unter welcher Flagge auch immer Tieren Gewalt angetan wird - um nichts anderes. Und mag das auch nicht jedermann gefallen...

Ihre Silke Ruthenberg


Gewalt, Sex und Tod

Das Internet - ein Paradies für Tierschänder?

Es begann mit dem Tip eines Freundes: "Über's Internet kommt man ganz leicht an Tiersex-Fotos ran". Er hatte nicht übertrieben. Die schlimmste Erkenntnis für uns war die Leichtigkeit, mit der wir über's Internet an gewalttätige Tiersex-Fotos wie die, die wir auf dieser Seite veröffentlichen, herankamen. Keinerlei großartige Codes oder verschlüsselte Mitteilungen. Wer nur über ein bißchen Wissen von "chatten" durch virtuelle Räume verfügt, wer unter "animal pics", "Tierfreunde", "Ersuanim" (Er sucht animals) etc nachschaut, kriegt meist ganz schnell Bilder, Videos, Tiere angeboten oder den Termin der nächsten Sodo-SexParty genannt. Kinderleicht im wahrsten Sinne des Wortes. Die Szene ist sich sehr sicher, daß die Polizei "wichtigeres zu tun hat" (siehe auch das Interview).

Inzwischen haben wir unsere Erkenntnisse dem Staatsanwalt mitgeteilt. Wir werden genau beobachten, ob und welche Ermittlungen eingeleitet werden. Dabei geht es uns ausschließlich um die Szene von "Tierfreunden", die Tiere beim Sex quälen und töten. Um Gewaltmenschen also. Und die, das haben wir lernen müssen, schrecken vor keiner Grausamkeit zurück, um ihren Lusttrieb zu befriedigen. Wir werden weiter über den Internet-Skandal berichten.

"Man muß denen richtig die Gurgel zudrücken, damit sie stillhalten..."

Interview mit Jens(27), Sodomit aus Hamburg

ap: Seit wann hast Du Geschlechtsverkehr mit Tieren?
Jens: (Name geändert) Ich hab relativ spät angefangen. Etwa seit ich 17 bin, werden jetzt 10 Jahre.
ap: Wenn Du Tiere dabei tötest und quälst, was fühlst Du?
Jens: Schwer zu sagen. Es macht mich high, es mit Tieren zu treiben. Natürlich ist es scheiße, wenn sie dabei sterben. Aber wenn man mittendabei ist, denkt man nicht dran. Und zum Glück sterben ja nicht alle...
ap: Aber die Hühner zum Beispiel, die sterben doch...
Jens: Ja, klar. Wenn Du denen dein Ding reinschiebst, das ist irgendwie zuviel für die. Das können die nicht aushalten. Erst flattern sie ganz wild. Du mußt denen richtig die Gurgel zudrücken, damit sie stillhalten. Manchmal drückt man zu stark zu, und sie sind tot, bis man fertig ist.
ap: Bist Du ein Tierhasser?
Jens: (empört) Blödsinn, ich mag Tiere. Als Kind hatte ich sogar Kaninchen.
ap: Für welche Tiere hast Du beim Sex eine Vorliebe?
Jens: Ich mach's am liebsten mit Ziegen, Ponys und größeren Hunden. Das fühlt sich so warm und weich an wie bei einer Frau.
ap: Hast Du eine Freundin?
Jens: Momentan nicht, aber ich hatte schon welche.
ap: Hast Du denen erzählt, daß Du auf Sex mit Tieren stehst?
Jens: Nicht sofort. Aber nach einiger Zeit schon. Einige fanden das sogar ganz geil. Einmal hat mir eine Bekannte ihren Hund in die Hand gedrückt und gesagt, sie würde gerne mal zusehen, wenn ich's mache.
ap: Was war das für ein Hund?
Jens: Ein kleiner Dackel, glaube ich. Ich hab's dann aber lieber gelassen, er hat schon gequiekt, als ich ihn nur ein bißchen härter angefaßt habe.
ap: Wie war das erstemal für Dich?
Jens: Ich hatte kurz davor Streß mit 'ner Frau. Na ja, und dann hat mich ein älterer Kumpel in die Szene eingeführt, weil er meinte, das wäre besser als mit Frauen. Stimmte auch.
ap: Was ist besser?
Jens: Na, irgendwie ist das gewaltiger als mit einer Frau...
ap: Du meinst gewalttätiger?
Jens: Nee, ich meine explosiver. Mehr Extase.
ap: Von was für einer Szene hast Du gesprochen?
Jens: Das ist so ein bißchen Underground, Sex mit Tieren und so...
ap: Wie ist die Szene organisiert?
Jens: Es gibt z.B. in Hamburg spezielle Läden und Clubs, wo man Dates abmachen kann.
ap: Dates?
Jens: Ja, so für Parties. In Hotels oder Wohnungen, manchmal sogar auf Bauernhöfen, die angemietet werden.
ap: Und was passiert da?
Jens: Na, jeder der kann, bringt ein Tier mit: meist Hunde, die sind unauffällig, Kaninchen gehen auch. Hühner natürlich. Einmal hat jemand einen Hamster mitgebracht und ihn gefickt, der war nach wenigen Minuten tot. Gut ist's natürlich auf Bauernhöfen, da gibt's die freie Auswahl. (lacht)
ap: Und diese Bauernhöfe werden von wem angemietet?
Jens: Vom Veranstalter der Party. Da gibt's Bauern, die vermieten ihre Höfe. Manche treiben's wohl selbst mit ihren Viechern. In der Szene sind die ganz gut bekannt.
ap: Wieviel muß man bezahlen?
Jens: Verschieden. Zwischen 100 und 300 Mark pro Kopf. Einiges ist auch umsonst. Das sind meist Internet-Geschichten, also wenn man sich über's Netz verabredet. Just for fun.
ap: Wo kriegt man sonst Tiere her?
Jens: Die Tierheime sind doch voll, das geht ohne Probleme. Oder du gehst zu bestimmten Züchtern oder in den Tierhandel, von denen kannst du Ausschußware bekommen. Du kannst natürlich auch nachts einfach auf irgendeine Weide gehen...
ap: Wie groß schätzt Du die Tiersex-Szene?
Jens: Nur in Deutschland sind das ungefähr 100.000 Leute, die das wohl mehr oder weniger regelmäßig machen. Dazu kommen noch die Hardcore-Freaks...
ap: Was sind das für Typen?
Jens: Die kriegen nur einen hoch, wenn's richtig blutig ist. Bei denen stirbt jedes Tier, mit dem sie's machen. Nichts für mich.
ap: Skrupel?
Jens: Wenn es Voraussetzung ist, daß Tiere sterben, mach' ich nicht mit. Ich will den Tieren ja eigentlich nicht schaden. Wenn aus Versehen mal ein Huhn draufgeht, ok, das kann passieren. Das ist dann eher ein "Verkehrsunfall" sozusagen. (lacht)
ap: Wie viele Frauen sind in der Szene?
Jens: Weniger, weiß nicht, wieviel. Einige gibt's schon. Aber auf den großen Parties sind glaube ich Nutten dabei. Da sind auch immer viele mit Kameras dabei, machen Bilder und Filme für Pornos oder für's Internet.
ap: Was ist eigentlich mit dem Internet. Wer spielt da die Fotos ein?
Jens: Na, jeder der hat. Da gibt's einen richtigen Austausch. Es gibt verschiedene Homepages wie "Farmsex" u.s.w. Von einem Internetbekannten bekomme ich die Codewörter und kopiere mir die Bilder.
ap: Hast Du selbst schon Bilder gemacht?
Jens: Bis jetzt nicht. Aber ich plane demnächst eine Sex-Party.
ap: Werden im Internet auch Videos vertrieben?
Jens: Klar, das ist ganz easy da ranzukommen. Meist sind die aus Holland oder Dänemark oder auch England. Da ist Sex mit Hunden und so ja legal. Ich hab einen Katalog. Pro Video 85 Mark.
ap: Keine Angst vor der Polizei?
Jens: Was können die schon machen...


Unter Tabu: Sodomie

Etwa 8 Prozent der männlichen und 3 Prozent der weiblichen Bevölkerung praktizieren Sodomie. Auf dem Land erhöht sich die Zahl leicht auf runde 15 Prozent, die angeben, schon einmal sexuelle Erlebnisse mit Tieren gehabt zu haben. Obwohl daher von einem durchaus weit verbreiteten Phänomen mit einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden kann, wird die Sodomie-Thematik auch von der Mehrheit der Wissenschaft wie ein Tabu verschwiegen, verleugnet, vergessen. Zwar spielt nicht immer Gewalt eine Rolle, ist tatsächlich echte Liebe, Suche nach Zärtlichkeit ein mögliches Motiv für einige Sodomiten, so ist doch der Übergang zu sadistischen sexuellen Folterritualen oftmals sehr groß. Tatsache ist, daß nach Schätzungen von Sexualforschern allein in Deutschland jährlich etwa eine halbe Million Tiere (Kaninchen, Hühner, andere Kleintiere) bei exzessiven Sex-Praktiken mit Menschen zu Tode kommen. Tatsache ist auch, daß insbesondere hyperemotionale, kontaktgestörte Menschen den Sex mit Tieren dem Kontakt mit einer Frau (bzw. Mann) vorzuziehen scheinen. Muß es auch nicht immer so sein (es gibt genug Sodomiten, die von sich überzeugt sind, Tierfreunde zu sein und auch zu vermeiden suchen, Tieren Gewalt anzutun), ist es zumindest besorgniserregend, daß bei FBI-Studien über Frauenmörder und Vergewaltiger festgestellt wurde, daß über 80 Prozent vor ihren Verbrechen oder parallel dazu, gewalttätigen Sex mit Tieren hatten.

Weiterführende Literatur: Hanna Rheinz: "Eine tierische Liebe", Kösel-Verlag, München, 1994


Selbst die "Times" berichtete

Mediensturm wegen von animal peace aufgedecktem Sodomie-Skandal.

Kaum ein Thema im neuen animal peace-Magazin erhitzte in letzter Zeit so die Gemüter wie der Titel der letzten Ausgabe: Sodomie oder Zoophilie, wie der Sexualverkehr mit Tieren auch genannt wird, scheint noch weitaus stärker tabuisiert zu sein, als wir uns das vorgestellt hatten. Medien aus halb Europa, der Beobachter" aus der Schweiz, die Times" aus Großbritannien, aber auch viele TV-Stationen (RTL, SAT.1) meldeten sich bei animal peace, um näheres zu erfahren über den von uns aufgedeckten Skandal im Internet. Das Material, was wir ihnen aushändigten, ließ selbst die abgebrühtesten Reporter erblassen. Auch Mitglieder, Freunde und Förderer riefen erschreckt an, konnten nicht glauben, was sie da lasen. Gibt es wirklich so viele Menschen, die zur Befriedigung ihres Sexualtriebs Tiere töten und brutal vergewaltigen? Tatsächlich es gibt sie und... wie unsere Recherchen bewiesen, es werden auch bei uns in Deutschland immer mehr. Die Polizei geht inzwischen offiziell von weit über 2 Millionen Sodomiten aus, ein Viertel von ihnen steht auf Blood-Sport", das Codewort für Sex mit Tieren, bei denen das Tier getötet wird. Die Internet-Suchmaschine AltaVista nennt auf das Stichwort animal sex" nicht weniger als 151 338 Fundstellen, inklusive des Anbieters, der unter anderem auch aufblasbare Puppen vertreibt nicht  von Frauen, sondern von Tieren. Auch Videos stehen hoch im Kurs. Allein beim Zoll in Hannover werden täglich über 2000 Schmuddelfilme aus Skandinavien abgefangen, in denen Menschen Sex mit Tieren praktizieren. Die Cassetten (Stückpreis: 60 bis 100 Mark gegen Vorkasse) tragen Titel wie Pony-Express" oder Animal Climax" und bedienen eine Szene, die sich bisher unbeobachtet fühlen konnte. In Deutschland ist die Einfuhr von Tierpornos verboten, nicht jedoch der Besitz für private Zwecke, obwohl in vielen Filmen Tiere gequält werden. Wir wollten u.a. genau das anprangern. Doch wie so oft nicht der Urheber der Botschaft, sondern ihr Überbringer steht in der Kritik, wird gegeißelt. Viele kreideten uns die zugegebenermaßen abstoßenden Fotos im Magazin an. Was die Kritiker übersahen, ist die alltägliche Wirklichkeit, die wir nur in Ausschnitten zeigten. Was sie verschwiegen, ist die unkontrollierte und unzensierte Möglichkeit jedes Internet-Nutzers (auch des Kindes und Jugendlichen), an Fotos heranzukommen, die weitaus schlimmer sind, als alles von uns Abgebildete. Was sie nicht bemängelten, ist die blinde und offenbar überforderte Justiz, die der Sodomie-Mafia nichts entgegenzusetzen hat oder nichts entgegensetzen will.
Schließlich geht es ja wieder mal "nur" um Tiere.


Sodomie-Experte Dr. Rüdiger Spantner aus Hamburg über die Gründe, warum Menschen Tiere sexuell mißbrauchen.

ap: Was reizt den Menschen sexuell am Tier?
Spantner: In erster Linie die Verfügbarkeit, die absolute Kontrolle. Es ist ein Macht-Ohnmacht-Verhältnis in seiner reinsten Form. Der Mensch, der sich sexuell an Tieren vergreift und sie beim Liebesakt vielleicht sogar tötet, leidet an sadistischen Impulsen, die sein Triebleben unkontrolliert erscheinen lassen. Er gleitet sozusagen ab, seine Hemmungslosigkeit wird mit jedem Mal stärker.
ap: Was läßt sich sonst noch über Menschen sagen, die Sex mit Tieren haben?
Spantner: Sodomie wird allgemein zu den Paraphilien (grenzüberschreitende Liebe) gezählt. Psychoanalytiker glauben, daß paraphile Praktiken eine schwere frühkindliche Verletzung kompensieren sollen. Wer Sodomie ausübt, ist in der Regel im Alltag eher gehemmt und seelisch eineengt. Der Sexualtrieb ist meist besonders stark ausgeprägt.
ap: Sind Sodomiten potentielle Sexualmörder, wie es eine FBI-Studie vermutet?
Spantner: Potentiell kann meines Erachtens jeder ein Sexualmörder sein. Doch sicher wird der gewalttätigen Form der Sodomie mit ihrer unbedingten Rücksichtslosigkeit gegenüber den Gefühlen der jeweiligen Sexualobjekte eine Verwandtschaft mit sexueller Gewalt gegen Menschen nicht grundsätzlich abzusprechen sein.
ap: Wir wurden für unsere Berichterstattung und insbesondere für die abgedruckten Sodomie-Fotos kritisiert. Wie stehen Sie dazu?
Spantner: Ich fand' es sehr mutig, was animal peace getan hat. Nichts kann so schlimm sein wie die Wirklichkeit. Nur wer sie erträgt, kann sie verändern.


Karstadt sperrt Sodomie-Seiten im Internet

Erster Erfolg der animal-peace-Kampagne gegen sexuellen Tiermißbrauch

Unser Leser Tobias Rosin schildert, wie er Karstadt dazu brachte, Sodomie-Seiten zu sperren: Seit geraumer Zeit gibt es ja Internet-Cafés oder Cyberbars, in denen man für wenig Geld surfen kann. Auch in Dortmund, ganz klar. Das größte ist hierbei die Cyberbar bei Karstadt. Für acht Mark in der Stunde kann man sich hier das Internet anschauen. Mein Freund und ich waren am 12.01.98 gegen Mittag bei Karstadt und wollten einmal schauen, ob es wirklich so leicht ist, die Seiten zu finden, die Ihr beschrieben habt. Keine zwei Minuten hat es gedauert, und wir hatten unter dem Begriff farmsex" eine Unmenge von Einträgen. Eine Stunde waren wir bei Karstadt und hatten Sachen gefunden, die noch abscheulicher waren, als im Heft gezeigt. Über 100 000 Adressen versprachen immer das Richtige". Bei der Homepage www.//...htm" z.B. hatte man sofort einen Einblick, was diese Seite zu bieten hat. Um kein Aufsehen zu erregen, immerhin waren an diesem Mittag nur Kinder dort, machte ich einige Notizen und schloß die Seiten. Den Verantwortlichen der Cyberbar, den wir auch sehr gut kennen, haben wir auf diese Seiten aufmerksam gemacht. Karstadt hatte zwar den Zugriff auf einige Pornoseiten gesperrt, aber daß es auch dies mit Tierpornos gibt, wußte er nicht. Auf einem separaten Computer überprüfte er die Seiten um sich ein Bild davon zu machen. Ganz schnell war ihm klar, daß es diese Seiten nicht geben darf. Auf unsere Nachfrage, ob man die Seiten nicht sperren könne, sagte er gleich: Kein Problem, solche Seiten gehören hier nicht hin." Ein paar Wochen später habe ich noch einmal nachgefragt, ob jetzt die Seiten gesperrt wären. Daraufhin erfuhr ich, das man in allen Karstadt- und Hertie-Filialen diese Seiten nicht mehr aufrufen könne. Wir finden dies sehr lobenswert. Wenn jeder sich die Mühe machen würde, zu melden, wenn er solche Seiten findet, wäre das Internet bald frei von Sodomie-Seiten."


Reaktion von Karstadt

Die Karstadt-AG betreibt im Bundesgebiet in den Karstadt/Hertie-Warenhäusern derzeit 35 Cyberbars, in denen der Kunde die Möglichkeit hat, zu günstigen Tarifen im Internet zu surfen. Da insbesondere Kinder und Jugendliche zur Zielgruppe der Cyberbars gehören, ist es wichtig, diese Zielgruppen vor Inhalten zu schützen, die gegen bestehende Gesetzgebungen bzw. ethische und moralische Grundsätze verstoßen. Gegen all diese Inhalte distanziert sich Karstadt AG eindeutig. Obwohl Karstadt laut neuem Mediengesetz keine Verantwortlichkeit für die o.g. im Internet verbreiteten Inhalte trifft, ist Kar-stadt bemüht, die Cyberbars von pornographischen Inhalten freizuhalten... Ziel muß es sein, die Kunden zur aktiven Weitergabe bekannter Seiten aufzufordern, um eine weitere Verbreitung im Internet zu verhindern. Eine Zusammenarbeit mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften besteht bereits seit längerem und wird dazu genutzt, weitere bereits bekannte Seiten im Internet zu sperren. Mit der Staatsanwaltschaft Essen findet ein reger Informationsaustausch statt, um die Gesamtproblematik effizienter zu behandeln und die bestehende Gesetzgebung optimal zu berücksichtigen. Im weiteren wird ständig nach technischen Lösungen am Markt geforscht, die eine Sperrung von Internet-Seiten auf breiter Basis ermöglichen.

Axel Nientimp
Karstadt AG Essen
Abteilungsleiter Handels-Online
Cyberb@rs